Geschrieben am 27-1-2021 durch api_more2make.nl
Lassen Sie uns gemeinsam 2021 zu einem kreativen, flauschigen und inspirierenden Jahr machen! Um Ihnen den Start ins neue Jahr noch einmal mehr zu versüßen, haben wir für den Wollplatzplausch im Januar die Amigurumi-Designerin Elisa gefragt, uns unsere Fragen zu beantworten. Sie kennen Elisa sicherlich von ihrem Label @lululovesthemoon auf Instagram! Ihre Bilder von niedlichen selbstgehäkelten Kuscheltieren haben uns sofort angesprochen und zum Glück war auch Elisa gleich bereit, Ihnen alle Fragen über ihr Hobby, beziehungsweise viel mehr über Ihren Beruf zu beantworten.
Elisas Designs haben auf jeden Fall alle gemeinsam, dass sie beruhigende Farben wählt, mit dem Kindchenschema spielt und herzallerliebste Kuscheltiere (und demnächst auch Puppen) kreiert! Bestimmt ist auch euch schon ein Häschen Chloé begegnet, als Sie durch Instagram geblättert haben. So freuen wir uns unglaublich, dass Lululovesthemoon für Wollplatz eine Miniversion dieses Hasens, nämlich das Häschen Leni, entworfen hat.
Laden Sie sich die Anleitung hier kostenlos herunter und lesen Sie in diesem Blog alles, was Sie schon immer über Elisa von @lululovesthemoon wissen wollten!



Hallo, ich bin Elisa und ich bin Amigurumi Designerin. 2017 habe ich mein größtes Hobby zum Beruf gemacht und habe das Label Lulu loves the Moon gegründet. Am Anfang verkaufte ich hauptsächlich fertige Häkeltiere und Babyaccessoires. 2018 habe ich dann angefangen, meine eigenen Designs zu kreieren und die Anleitungen dazu als digitale Dateien zum Verkauf anzubieten. Ich bin unfassbar glücklich, dass meine Designs (hauptsächlich Tiere – 2021 wird es aber auch die
erste Puppenanleitung geben) international so großen Anklang finden, vor allem mit Bunny Pumpkin erreichte ich eine Bekanntheit, die ich nie zu träumen gewagt hätte. Trotzdem nimmt das Häkeln nur einen kleinen Teil meines Alltags ein. Hauptsächlich bin ich Mama von fünf Kindern. Gemeinsam mit ihnen und meinem Mann leben wir in einem Haus mitten im Wald am Fuße der österreichischen Alpen. Diese Umgebung ist außerdem meine größte Inspirationsquelle.
Bei langen Spaziergängen durch den Wald mit meinen beiden Jüngsten fallen mir immer viele neue Designs ein.
Gerne kannst du dich auf meinen Seiten umschauen:
-> Instagram
-> Facebook
Und hier findest du meine Anleitungen:
-> Etsy
-> Crazypatterns

Definitiv Häkeln. Aber liegt einzig und allein daran, dass ich Stricken leider gar nicht kann und mir bisher die Zeit dazu gefehlt hat, es zu lernen. Möchte ich aber lernen, wenn meine Kinder älter sind. Ich liebe gestrickte Kleidung zb.

Im Durchschnitt mindestens eine Stunde pro Tag. Kommt durchaus auch mal vor, dass ich tagelang nichts häkle. Diese Auszeiten brauche ich zwischendurch immer wieder mal. Aber dann gibt es wiederum Tage – gerade wenn ich in der Endphase eines neuen Designs stecke – an denen ich stundenlang an einem Projekt sitze (vor allem Nachts) bis der Kopf raucht oder die Finger weh tun.
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Am liebsten häkle ich in meinem Studio. Da kann ich abschalten und habe meine Ruhe.
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Während ich häkle, schaue ich oft Serien. Wenn mich ein Projekt aber zu sehr einnimmt und ich konzentriert arbeiten muss, brauche ich absolute Ruhe um mich.

All meine Skizzen, wichtige Notizen, neue Ideen und vor allem meine ganzen Anleitungen in ihrer Rohfassung sind in meinem Notizbuch verewigt. Ich hüte es also wie einen großen Schatz und nehme es auch niemals irgendwohin mit, aus Angst es zu verlieren. Ebenso kann ich nicht mehr ohne meine Tulip Häkelnadeln. Ich habe von jeder Größe mittlerweile 2 Stück, sollte eine abbrechen. Außerdem finde ich gute Näh- und Sticknadeln sehr wichtig. Nicht nur die Qualität des Häkelns ist entscheidend wie das Endprodukt dann im Endeffekt aussieht, sondern auch wie man die einzelnen Teile zusammennäht oder auch wie zB das Gesicht aufgestickt ist. Gute Nadeln können dabei wirklich eine enorme Erleichterung sein.
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2014 habe ich in einem Bastelgeschäft in Kassel einen gehäkelten Hasen gesehen und da war es um mich geschehen. Ich wollte unbedingt so etwas selber hinbekommen und habe mir dann ein Häkelset gekauft. Bis dato hatte ich außer in der Schule keinerlei Erfahrung mit dem Häkeln, dementsprechend schwierig war es für mich anfangs nach Anleitungen zu arbeiten. Schritt für Schritt mit Hilfe von Büchern und Youtube habe ich mich dann an Amigurumis herangetastet. Nach vielen vielen Wochen war dann mein erster Hase fertig. Viel zu große Maschen, die Gliedmaßen schief angenäht und die Augen hingen auf Halbmast…, trotzdem war ich so stolz auf mein erstes Amigurumi.

Ich häkle am liebsten mit Baumwolle. Wenn es etwas flauschiger sein soll, mag ich auch Merino- und Alpakawolle ganz gern. Aktuelle Trendfarben sind alle warmen Erdtöne, von Terrakotta, Ziegel bis sandfarben, usw...

Bei Wollplatz bestelle ich am liebsten die Baumwolle von Yarn & Colors und die Drops Alpaca.

Hauptsächlich entwerfe ich meine eigenen Anleitungen. Ab und zu macht es aber auch Spaß nach anderen Anleitungen zu häkeln.

Wenn ich unterwegs bin, habe ich eigentlich nie meine Häkelsachen dabei. Die Zeit nutze ich dann lieber mit meinen 5 Kindern.

Lustiges Erlebnis fällt mir gerade nicht ein, aber jenes Ereignis wird mir immer in Erinnerung bleiben: Vor ca. 2 Jahren nahm ich den Auftrag an für eine Hasen-Spieluhr. Der Hase sollte schlafende Augen haben. Verpeilt wie ich ab und zu bin, machte ich diesen Kopf mit offenen Augen. Die Kundin bestand aber auf geschlossene Augen, somit musste ich den ganzen Kopf nochmal häkeln. Als dann der Kopf mit den offenen Augen rumlag und ich keine Verwendung für ihn hatte, kam mir die Idee, rund um den Kopf ein neues Hasen-Design zu kreieren. Dies war dann die Geburtsstunde von meinem berühmten Bunny Pumpkin.

Häschen Peaches – mit dieser Anleitung fing eigentlich alles an und ich konnte meine Leidenschaft zu meinem Hauptberuf machen.

Meine Pläne für die Zukunft sind weiterhin Amigurumi-Designs zu entwerfen. Das ist einfach mein Leben. Auch wenn es wirklich oft sehr sehr anstrengend ist – vor allem die Selbstständigkeit mit 5 Kindern unter einen Hut zu bringen – ich möchte nichts anderes mehr machen.
Häschen Leni ist die verkleinerte Version meiner bereits bestehenden Anleitung „Bunny Chloé“. Typisch für Leni (wie auch schon bei Chloé) ist der in Relation zum Körper recht große Kopf (in Anlehnung an die typischen Kawaii-Figuren aus Japan) und die flauschige Mütze. Die Anleitung für dieses Häschen ist super für Anfänger geeignet. Ebenso als Projekt für zwischendurch, da es schnell gehäkelt ist.