Geschrieben am 22-4-2021 durch Janita van Rijnsbergen
Über die Designs von Karline Konfetti sind wir bei Wollplatz schon vor einigen Jahren gestolpert, denn Sandra, die mit Herzblut häkelt, hat ihren ganz eigenen Stil, wenn Sie Amigurumis entwirft.
Darum haben wir uns auch umso mehr gefreut, dass sie sich bereit erklärt hat, uns in einem neuen Wollplatzplausch Rede und Antwort zu stehen und euch und uns alle Fragen zu beantworten, die uns über ihr Hobby auf der Seele brennen. Dass Sandra nicht nur eine begabte Häkeldesignerin ist, das erkennt man sofort an Ihrem Instagram Feed @karline.konfetti Die Fotos sind mit so viel Kunst und lieber zum Detail aufgenommen, dass es immer eine Freude ist, zwischen den vielen kleinen besonderen Tierchen zu stöbern.
Eigens für den Wollplatzplausch hat sich Sandra eine ganz besondere Anleitung ausgedacht. Lernt die kleine Biene Hanna kennen und ladet euch die Anleitung hier kostenlos herunter!

Mein Name ist Sandra, ich bin und bleibe 29 Jahre alt (das hab ich mir zumindest fest vorgenommen) und die meisten kennen mich durch meinen Instagram-Account @karline.konfetti bzw. durch meinen Blog karline-konfetti.com

Eindeutig Häkeln.. obwohl ich es doch ab und an mit dem Stricken versuche. Meistens bleibt es dann auch bei dem Versuch.

Handarbeit besteht für mich nicht nur aus Nadel und Faden. Ich liebe es etwas herzustellen und zu erschaffen. Malen, Basteln, Kochen, Gärtnern ganz egal, Hauptsache meine Finger haben etwas zu tun. Außerdem ist auch das Fotografieren ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben geworden.
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Auf der Couch, im Garten und manchmal auch im Wartezimmer.
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Kaffee oder Tee ist abhängig vom Appetit. Serie oder Hörbuch? Naja, das kommt darauf an, was gerade läuft und was ich dann eben gerade spannend finde. Da kann ich mich nicht festlegen. Manchmal muss ich aber auch alles ausmachen, weil mein Häkelprojekt sonst nicht fertig werden würde..
In erster Linie geht’s nicht ohne meine Lieblingshäkelnadel. Maschenmarkierer und Rundenzähler besitze ich ehrlich gesagt gar nicht…
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Da habe ich nur noch eine verblasste Erinnerung an Wollreste aus DDR-Zeiten und an meine Oma, die sich kaputtlacht weil es aussieht, als würde ich mir die Finger brechen. Sie hat mir das Häkeln beigebracht als ich ca. 5 oder 6 Jahre alt war. Am Ende kam auch irgendwie so etwas wie ein Topflappen raus.

Trendfarben sind mir „schnurzi“, weil ich gern verschiedene Farbkombinationen ausprobiere. Ich mags bunt und mach mir überhaupt keine Gedanken darüber, ob etwas gerade „in“ oder „out“ ist, ich habe Spaß an Farbe und lebe das gern aus. Nur Farbverlaufsgarn ist nicht mein Ding.

Für meine Biene „Hanna“ hab ich die „Must Have Minis“ von Yarn and Colors benutzt und ich liebe sie. Für kleine Projekte sind sie wunderbar, die Farben sind toll und die Qualität ist genau nach meinem Geschmack. Mal abgesehen davon sind sie so irre niedlich, man kann sie super zum dekorieren benutzen.

Meine Amigurumi entwerfe ich selbst.

OMG.. ich würde sogar meinen Hintern vergessen, wenn er nicht angewachsen wäre. Ich habe so gut wie nichts dabei und schaffe es gerade so meinen Schlüssel und das Portemonnaie einzupacken.

Ein lustiges Erlebnis fällt mir eher nicht ein, aber ein besonderes schon.
Eine werdende Mama hat sich von mir ein Amigurumi gewünscht - ein kleines Löwenmädchen. Ich habe es für sie gehäkelt und einige Zeit, nachdem ihre Tochter auf die Welt kam, hat sie sich die Puppe tätowieren lassen.

Es ist nicht das eine Projekt, auf das ich stolz bin. So richtig weiß ich auch gar nicht, ob man von Stolz sprechen kann, ich würde mich eher als glücklich bezeichnen. Schön, dass so viele Häkler*innen meinem Account und meinem Blog folgen und manche davon schon von Anfang an. Es macht mich glücklich, dass ich mit den Anleitungen und meinem Content so viele Menschen erreiche, viel positiven Austausch habe und immer wieder so tolles Feedback bekomme. Wir sind eine richtige Gemeinschaft, dass macht wirklich Spaß und es geht auch meistens sehr lustig zu.

Pläne habe ich keine. Ich habe Ideen und die setze ich, wenn ich Muse habe, um. Manchmal klappt es aber auch nicht so wie gedacht. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.. Man muss nicht immer alles planen.

Die Häkler*innen, die mir schon eine Weile folgen, kennen meine kleine Biene „Helge“ und ganz viele haben sich ein weibliches Pendant dazu gewünscht. Lange habe ich keine richtige Idee gehabt, wie ich das umsetze. Als ich dann die „Must have Minis“ in der Hand hielt und hin und her probiert hatte, nahm die kleine Biene „Hanna“ Form an. Ich denke, dass es nicht bei „Helge“ und „Hanna“ bleibt. Die Minis bieten soooo viele Möglichkeiten, dass mit Sicherheit ein weiteres Bienchen folgt.
Habt ihr Hanna gehäkelt? Zeigt uns doch ein Bild mit #bienehanna und @karline.konfetti und @wollplatz, damit wir sie in unseren Stories teilen können.
Dir liebe Sandra danken wir noch einmal von ganzem Herzen für das Interview und die wunderschöne Anleitung. Wir sind gespannt auf all die anderen Amigurumis, die noch aus deiner Nadel hüpfen werden!
