Geschrieben am 18-6-2021 durch api_more2make.nl
Klickt man sich durch den Blog valentinahaekelt.com, dann stellt man schnell fest, dass der Kreativität der Designerin Valentina Sobota keine Grenzen gesetzt sind. Von Granny Square bis zu Strickmütze, von Netztasche bis hin zu Häkeljacke, Valentina entwickelt zu jedem Garn eine wunderschöne Anleitung, die sie mit uns teilt. Wir sind deshalb glücklich, die Indie-Designerin in unserem Wollplatzplausch noch etwas besser kennenlernen zu dürfen. Hier erfahren Sie, wie Valentina das Handarbeiten für sich entdeckt hat, wie Sie für den guten Zweck handarbeitet und was sie besonders stolz gemacht hat (sie werden kaum glauben, was das ist!)
Speziell für die Wollplatz Fangemeinde hat Valentina eine Häkelanleitung für eine wunderschöne Stola entworfen. Laden Sie sich die Anleitung für die Stola Blattreigen hier herunter und beginnen Sie noch heute mit diesem sommerlichen Schal, der besonders exquisit aussieht und sich auch so anfühlt.

Valentina hat für die Stola das neue Garn Yarn and Colors Elegant verwendet. Das Garn gibt es in 12 pastelligen Farben, die zu allem passen und momentan besonders im Trend liegen. Ihr eigenes Modell hat Valentina aus Farbe 096 Shark Grey gehäkelt.

Ich heiße Valentina und bin 42 Jahre alt. Man könnte mich aus den sozialen Medien kennen (Instagram, Facebook, Blog), da bin ich als @valentinahaekelt unterwegs.

Beides! Am liebsten ist mir das Häkeln, aber Stricken finde ich auch großartig. Für welche Technik ich mich entscheide, hängt davon ab, wie das Ergebnis aussehen bzw. wirken soll.

Täglich, sonst fehlt mir etwas. Früher (so bis vor ca. 7 Jahren) habe ich täglich Bücher gelesen, dann habe ich diese Leidenschaft gegen Wolle getauscht und bin da hängen geblieben. Tagsüber habe ich selten Zeit für die Handarbeit, aber abends sind es dann meist 2-3 Stunden. Das hängt ganz von meiner Müdigkeit /Motivation ab.

Überall. Da habe ich keinen festen Platz. Das ist das Gute an diesem Hobby. Kleinere Projekte kann man in die Tasche packen und überall hin mitnehmen. Im Haus sitze ich meist im Sessel vor dem Fernseher oder in der Küche am Tisch. Wenn es warm ist, gehe ich auch gerne in den Garten.

Das hängt ganz von meinem Durst ab. Ich trinke sowohl Kaffee als auch Tee ganz gerne. Abends tausche ich dann mal gegen ein Gläschen Wein, Gin Tonic oder Radler. Meist läuft der Fernseher in der Zeit und ich gucke eine Serie oder lasse das Musikfernsehen laufen.

Neben Wolle und Nadeln habe ich kleine Mäppchen, die alles Nötige, wie Schere, Nadeln und Maschenmarkierer bereithalten. Stift und Notizblock sind wichtig, um sich nebenbei Notizen zu machen.

Wenn ich mich recht entsinne, habe ich mit Mützen für meine beiden Söhne angefangen und habe mich langsam durch alle Kategorien gehäkelt. Gelernt habe ich die Handarbeit ganz klassisch in der Schule. Lange Zeit wollte ich nichts davon wissen, aber die beiden MyBoshi Jungs mit ihren Mützen haben mich damals vor sieben Jahren auf ihrer Boshi-Welle mitgenommen, wie so viele andere auch.

Ich habe keine bestimmte Vorliebe was das Garn betrifft und gehe nicht stur nach Trend. Das Garn muss zum Projekt passen. Das ist der einzige Trend, der für mich zählt. ;)

Da ich keine bestimmten Vorlieben habe, finde ich das vielfältige Sortiment insgesamt super. Da ist für jeden Wunsch und jedes Projekt etwas dabei.

Beides. Wenn ich Anleitungen sehe, die mir sehr gut gefallen, dann kaufe ich diese. Und wenn mir eine Idee für ein eigenes Projekt kommt, dann wird da eine eigene Anleitung draus.

Ein kleines Projekt nehme ich immer mit, wenn ich weiß, dass Wartezeit anfällt.

Ich habe mal eine Flasche Likör eingehäkelt. Das fand der Beschenkte recht amüsant. Sonst sind es eher emotionale Erlebnisse, wenn Geschenke oder Spenden überreicht werden. Letztes Jahr habe ich Kuscheltiere an die Kinder-Krebsstation des hiesigen Krankenhauses gespendet. Ich bin mit Tränen in den Augen weggegangen, weil die kranken Kinder in dieser schweren Zeit noch zusätzlich mit der Thematik und den Folgen der Pandemie belastet werden. Sie müssen allein auf ihren Zimmern bleiben, können nur ein Elternteil empfangen, nicht mit anderen Kindern spielen, müssen allein zur Therapie etc. Das hat mich sehr berührt.

Besonders stolz bin ich nicht auf ein Projekt, sondern auf einen Artikel über mich. Dieser ist 2018 in der japanischen Zeitschrift Keitodama erschienen. Gelandet bin ich dort, weil ich gerne japanische Bücher mit Häkelschriften kaufe und das hat eine Autorin der Zeitschrift zufällig mitbekommen.

Ich habe keine Pläne und mache das, wonach mir gerade ist.

Die Anleitung wollte ich schon länger aufschreiben, habe es aber immer vor mir hergeschoben. Das war nun der perfekte Anlass alles zu Papier zu bringen. Die Stola ist mir auch zuerst in den Sinn gekommen, weil man diese, leicht über der Schulter drapiert, im Frühjahr/Sommer tragen kann. Und im Winter kann man sie sich wärmend um den Hals kuscheln. Und ich habe versucht die Anleitung so zu schreiben, dass auch Anfänger sie leicht nacharbeiten können.

Liebe Valentina, wir danken dir sehr herzlich fürs Mitmachen und sind gespannt auf weitere Anleitungen, die von dir kommen werden! Haben Sie die Stola Blattreigen auch gehäkelt? Teilen Sie Ihre Bilder gerne mit uns auf Instagram oder Facebook!